Präsidentin / Präsident (w/m/d)

Präsidentin und Professorin / Präsident und Professor der Besoldungsgruppe B 6 der Bundesbesoldungsordnung bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen und sonstigen Voraussetzungen, am Standort Karlsruhe

Bewerbungsfrist 19. November 2023
Arbeitsbeginn 01. September 2024
Arbeitsort Karlsruhe
Vergütung B6

Das Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (MRI), ist eine selbstständige Bundesoberbehörde und Forschungs- und Beratungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Das MRI hat seinen Hauptsitz in Karlsruhe und weitere Standorte in Kiel, Detmold und Kulmbach.

Am MRI arbeiten insgesamt ca. 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Vier der neun Fachinstitute des MRI befassen sich mit wissenschaftlichen Fragen zu Qualität und Sicherheit der großen Lebensmittelgruppen (Fleisch, Getreide, Milch und Fisch, Obst und Gemüse) entlang der gesamten Wertschöpfungskette und fünf Fachinstitute mit querschnitts¬orientierten Fragestellungen (Physiologie und Biochemie der Ernährung, Ernährungsverhalten, Kinderernährung, Mikrobiologie und Biotechnologie, Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik,). Die Ernährungsforschung am MRI soll weiter ausgebaut werden. Das Nationale Referenzzentrum für Authentische Lebensmittel (NRZ-Authent) unterstützt mit seiner Arbeit vor allem die Lebensmittelüberwachungsbehörden und die örtlichen Untersuchungsämter in Deutschland und koordiniert am MRI die Authentizitätsforschung.

Ihre Aufgaben:

Als Präsidentin oder als Präsident leiten Sie das Max Rubner-Institut im wissenschaftlichen und administrativen Bereich und repräsentieren es nach innen und außen. Dabei sind Sie Vorgesetzte bzw. Vorgesetzter der Beschäftigten des MRI.

Das MRI hat die Aufgabe, wissenschaftliche Entscheidungshilfen für die Politikbereiche des Ministeriums zu erarbeiten und damit zugleich die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf diesen Gebieten zum Nutzen des Gemeinwohls zu erweitern. Im Rahmen dieser Aufgaben ist das MRI wissenschaftlich selbstständig. Forschungsschwerpunkt des MRI ist der gesundheitliche Verbraucherschutz in den Bereichen Ernährung und Lebensmittel mit Forschungs- und Beratungsaufgaben insbesondere auf den Gebieten:

  • Bedeutung der Ernährung und des Ernährungsverhaltens für die Gesunderhaltung des Menschen in allen Lebensphasen
  • Bestimmung und ernährungsphysiologische Bewertung von gesundheitlich relevanten Inhaltsstoffen in Lebensmitteln
  • Nachhaltigkeit auf der Ebene von Ernährung und Ernährungsverhalten sowie auf Produktebene entlang der Wertschöpfungskette
  • Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln hinsichtlich erwünschter und unerwünschter Stoffe
  • Einfluss von Prozessen/Verfahren auf die Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln sowie ihre ernährungsphysiologische Wirkung
  • Authentizität von Lebensmitteln

Ihr Profil:

Gesucht wird eine Persönlichkeit mit abgeschlossenem Hochschulstudium und Promotion sowie langjähriger Berufserfahrung in leitender Funktion in einem für das MRI relevanten Fachgebiet (Naturwissenschaften, Medizin, Ernährungswissenschaften, Ökotrophologie, Agrar- oder Ingenieurwissenschaften oder einer verwandten Disziplin). Die Habilitation oder eine gleichwertige wissenschaftliche Qualifikation werden vorausgesetzt. Der Dienstposten erfordert vertiefte Erfahrungen, auch im interdisziplinären Arbeiten, und hervorragende Kenntnisse im Wissenschaftsmanagement inklusive Öffentlichkeitsarbeit sowie im wissenschaftlich-administrativen Bereich. Er setzt ein hohes Maß an wertschätzendem, kooperativem und integrativem Führungsverhalten sowie sehr gute Kommunikationsfähigkeiten voraus, ebenso wie den Gestaltungswillen in den Bereichen Gleichstellung, Diversität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Die Fähigkeit zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem BMEL, anderen Partnerbehörden und Forschungseinrichtungen und den relevanten Gremien sowie Beauftragten werden ebenso vorausgesetzt wie internationale Erfahrungen sowie sehr gute Englischkenntnisse. Bewerberinnen und Bewerber aus dem nicht deutschsprachigen Ausland müssen über sehr gute deutsche Sprachkenntnisse verfügen.

Der Dienstposten ist nach Besoldungsgruppe B 6 Bundesbesoldungsordnung bewertet. Bei einer Bewerberin oder einem Bewerber, die oder der bei der Einstellung die laufbahnrechtlichen und sonstigen Voraussetzungen für Bundesbeamtinnen oder -beamte nicht erfüllt, wird ein entsprechendes außertarifliches Entgelt vereinbart.

Das BMEL und das MRI streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz auf der Leitungsebene an und begrüßen deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Frauen.

Das BMEL und das MRI sehen sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderungen sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt. Ein Nachweis ist beizufügen.

Für uns zählt das Können; wir schätzen Vielfalt und begrüßen daher Bewerbungen aller Menschen.

Der Dienstposten ist für Teilzeitbeschäftigung nicht geeignet.

Bewerbungen mit für die Tätigkeit aussagekräftigen Unterlagen, zusammen mit einer Darstellung Ihres wissenschaftlichen und beruflichen Werdegangs, werden erbeten bis zum 19.11.2023 (Posteingang) an die Vorsitzende der Auswahlkommission, Frau Ministerialdirektorin Gaby Kirschbaum, Leiterin der Abteilung 1 (Zentralabteilung), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin Sie können Ihre Bewerbung auch per E-Mail in einer Datei im pdf-Format mit maximal 10 MB an das Postfach 122-Personal@bmel.bund.de übersenden.

Wenn Sie einen internationalen Abschluss haben, fügen Sie Ihrer Bewerbung bitte auch eine Zeugnisbewertung der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) bei. Wenn Sie noch keine Zeugnisbewertung haben, müssen Sie diese bei erfolgreicher Bewerbung beantragen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Fehlende Unterlagen (insbesondere erforderliche Nachweise) können zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren führen.

Eingereichte Bewerbungsunterlagen können aus organisatorischen Gründen nicht zurückgesandt werden. Die Bewerbungen werden ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens verwendet und nach Abschluss des Verfahrens unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.

Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig. Nähere Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten im BMEL finden Sie hier.

Erschienen am im Format Stellenangebot