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Stellendetails zu: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (alle Geschlechter) im Bereich der Materialmodellierung

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (alle Geschlechter) im Bereich der Materialmodellierung

Kopfbereich

Arbeit
Ingenieur/in - Materialwissenschaften
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (alle Geschlechter) im Bereich der Materialmodellierung
Materialforschungs- und -prüfanstalt Weimar Land Thüringen
VollzeitTeilzeit (Vormittag)
Weimar, Thüringenab 01.05.2024befristet bis 31.12.2025vor 30+ Tagen

Stellenbeschreibung

Vergütung: E13

Die Materialforschungs- und -prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar (MFPA) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und amtliche Prüfstelle in Thüringen. Mit ungefähr 120 Beschäftigten werden vorwiegend anwendungsorientierte Forschungsprojekte im Rahmen des Life Cycle Material Engineering bearbeitet sowie Prüfungen, Kalibrierungen, Inspektionen und Zertifizierungen durchgeführt. Die MFPA gehört zum Geschäftsbereich des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft.

An der MFPA Weimar ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die folgende Stelle:

Wissenschaftlicher Mitarbeiterin (alle Geschlechter) im Bereich der Materialmodellierung
zur Verstärkung unseres Teams am Arbeitsort Weimar zu besetzen.

Die Arbeitsgruppe Modelle und numerische Simulation beschäftigt sich vor allem mit der numerischen Abbildung und Simulation des Material- und Strukturverhaltens unterschiedlicher Materialklassen von der Herstellung, über die Verarbeitung, das Verhalten unter Betriebsbedingungen bis hin zum Recycling als Baustein für nachhaltige und ressourcenschonende Materialinnovationen in verschiedenen Materialklassen. Dabei spielen die Fragen des mechanischen Verhaltens, der statischen und Betriebsfestigkeit eine herausragende Rolle. An der MFPA Weimar wird an vielfältigen Materialklassen geforscht. Von den Bewerber/-innen wird gewünscht, dass sie ihre verschiedenen Spezialisierungsrichtungen und eigene Forschungsthemen in den Bewerbungsprozess einbringen.

Aufgaben:

 Forschung im Bereich der Material- und / oder Strukturmodellierung,
 Perspektivisch: Übernahme Leitung / Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe
 Akquise von neuen Forschungsprojekten (Drittmittelprojekten),
 Koordination von Verbundprojekten und deren Anträge,
 Betreuung von Nachwuchswissenschaftler/-innen.

Qualifikation:

 abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Diplom), vorzugsweise im Bereich Materialwissenschaften/Werkstofftechnik oder dem Ingenieurwesen (z.B. Bauingenieurwesen, Maschinenbau)
 fundierte Fachkenntnisse im Bereich numerischer und experimenteller Materialsynthese und Analyse, Kenntnisse zu Struktur und Beanspruchungsverhalten
 einschlägige Erfahrung in der Modellierung, z.B. in einer oder mehreren der folgenden Techniken: Finite Elemente, (physikalisch-informierte) Neuronale Netze, analytische Modellierungsmethoden, Mehrskalensimulation.

Weiterhin werden an die Bewerber/-innen folgende Anforderungen gestellt:

 Mehrjährige Erfahrungen in der numerischen Simulation als auch experimentellen Analyse von Materialien und Bauteilen bzw. Herstellungsprozessen,

 Erfahrung in der Beantragung, Leitung und Bearbeitung von Drittmittel-Forschungsprojekten,

 Fähigkeiten und Erfahrungen in der Organisation und Pflege von Netzwerken und dem Projekt-management,

 Erfahrung in Personal- und Teamführung, Kommunikations- und Moderationsfähigkeit, Organisationstalent sowie Problem- und Konfliktlösungskompetenzen,

 Ein hohes Maß an Verantwortungsbereitschaft sowie souveränes und verbindliches Auftreten,

 Erfahrungen in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses,

 Bereitschaft zur Weiterbildung,

 Thematische Flexibilität,

 Sichere Kommunikation in Deutsch und Englisch in Wort und Schrift

Die wissenschaftliche Expertise wird durch eine mehrjährige Aktivität an einer Hochschule, hochschulnahen Forschungseinrichtung oder im FuE-Bereich eines Unternehmens nachgewiesen. Eine Promotion ist von Vorteil. Ein Promotionsvorhaben, welches sich auf der Zielgeraden befindet, wird entsprechend unterstützt. Ein Konzept zur Erreichung des Ziels müsste in diesem Fall der Bewerbung beigelegt werden.
Die geforderten Qualifikationen sind anhand von Zeugnissen, Unterlagen usw. zu belegen bzw. nachzuweisen. Sofern Sie einen ausländischen Hochschulabschluss erlangt haben, fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen bitte einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses bei.
Sie bringen nicht alles mit? Keine Sorge, wir suchen nach Persönlichkeiten, die etwas bewegen und unser gemeinsames Arbeitsumfeld gestalten möchten!

Benefits:

 Vergütung und Sozialleistungen entsprechend den persönlichen und fachlichen Voraussetzungen nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L; Vollzeitbeschäftigung (Teilzeitbeschäftigung ist möglich). Die Tätigkeit ist zunächst bis zum 31.12.2025 befristet; eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt
 hervorragend ausgestattete Labore (Prüfsysteme für statische und Schwingbelastungen, REM, CT, NanoIndenter, Shaker- und Klimalabor, Metallografie, DTA, chemisches Analyselabor, Aufspannfeld mit hydraulischen Prüfzylindern, Baustoffprüflabore, verschiedene Additive Fertigungslabore)
 interessante Aufgabenstellungen in einem innovativen und dynamischen Forschungs- und Dienstleistungsbereich,
 flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten
 Möglichkeit zur Qualifizierung durch Teilnahme an internen und externen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen

Arbeitsumfeld/Soziales:

Die MFPA verfolgt das Ziel der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen begrüßen wir daher besonders. Darüber hinaus unterstützt die MFPA Weimar die Eingliederung schwerbehinderter Menschen und begrüßt daher ausdrücklich auch deren Bewerbungen. Hinsichtlich der Erfüllung der Ausschreibungsvoraussetzungen erfolgt eine individuelle Betrachtung der Bewerbungsunterlagen. Anerkannt schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Für weitergehende Informationen und Details können Sie sich an Herrn Prof. rer. nat. Tom Lahmer (Tel.: 03643 564-170, E-Mail: tom.lahmer@mfpa.de) wenden.

Arbeitsorte