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uhrmacher

Uhrmacher

 

Dieser Beruf liegt gut in der Zeit.

Spezialisten werden gebraucht. Denn fast jeder Mensch richtet sich heute nach der Uhr. Die

Zeit bestimmt den Tagesablauf. Alles ist auf sie eingestellt: Fahrpläne, Arbeitsdauer,

Radio- und Fernsehprogramme, Termine, Schulzeiten. Uhren müssen also richtig

"ticken", schwingen und gefallen. Bei Störungen nimmt der Uhrmacher die Sache

sprichwörtlich unter die Lupe. Und die gibt die Sicht frei auf: Chronometer,

Chronographen als mechanische Uhren, Quarzuhren mit integrierten Schaltkreisen,

elektrische Schaltuhren sowie die modernen Funkuhren. Für Reparatur und Wartung ist

umfassendes Know-how in Elektronik und weiteren aktuellen Technologien erforderlich. Dazu

eine ruhige Hand und Geduld für die Präzisionsarbeiten an winzig kleinen Rädchen,

Spiralen und Hebelchen. Da geht es oft um Haaresbreite. Turmuhren bieten etwas mehr Platz,

erfordern aber ebenso viel Präzision bei Wartung und Reparatur. Die meiste Zeit verbringt

der Uhrmacher jedoch an seinem Werktisch, an dem er alleine und selbstständig die

Fertigkeiten in Feinmechanik und Werkstoffbearbeitung in die Tat umsetzt. Uhrwerke,

häufig in kostbare, schmucke Gehäuse verpackt, bilden so die Basis für einen

individuellen anspruchsvollen Beruf, der auch Gelegenheit bietet, viele Menschen

kennenzulernen.

Voraussetzungen:

Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur.

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

Vergütung (Stand 2000):

1. Ausbildungsjahr: 500 Mark

2. Ausbildungsjahr: 600 Mark

3. Ausbildungsjahr: 740 Mark

Aufstiegschancen:

Betriebsassistent im Uhrmacher-Handwerk, Meister im

Uhrmacher-Handwerk, Betriebswirt des Handwerks.

Ausbildungsinhalte:

Technisches Zeichnen; Werk- und Hilfsstoffe;

Uhrmacherwerkzeuge und -werkstoffe; Aufbau und Funktionen mechanischer, elektrischer und

elektronischer Uhren; Werkstoffbearbeitung und Verbindungstechniken; Drehen und Bohren mit

der Uhrmacher-Drehmaschine; Schleifen der Werkzeuge; Pflegen und Instandhalten der

Werkzeuge, Maschinen und Meßgeräte; Zerlegen und Zusammensetzen mechanischer,

elektrischer und elektronischer Klein- und Großuhren; Ermitteln und Einsetzen der Werk-

und Ersatzteile; Setzen fertiger Werke in Uhrgehäuse; Herstellen und Justieren von

Aufzugsteilen; Zusammensetzen und Justieren periodischer Schwingsysteme und Hemmungen;

Arten, Eigenschaften und Anwendung elektrischer Meßgeräte; Prüfen elektrischer und

elektronischer Bauteile und Baugruppen

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