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Kraftfahrzeugmechatroniker*in
Berufliches Tätigkeitsfeld
Berufliches Tätigkeitsfeld
- Sind Sie fasziniert von Kraftfahrzeugen?
- Sind Sie interessiert an Technik und Elektrik/Elektronik?
- Dann ist der Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers genau das Richtige für Sie!
Die heutigen Kraftfahrzeuge haben einen sehr hohen Anteil an Elektrik und elektronischen Bauteilen. In einem modernen Oberklassewagen sind bis zu 160 Steuergeräte verbaut. Auch reine Elektroautos sowie Hybride (eine Mischung aus Verbrennungsmotor und Elektromotor) gibt es inzwischen immer häufiger. Das verlangt vom Kfz-Mechatroniker eine sehr gute Kenntnis über die grundlegenden elektrischen Schaltungen. Weiterhin müssen die Kundenfahrzeuge natürlich gewartet, und auch die Mechanik muss von Zeit zu Zeit in Stand gesetzt werden.
Dies alles können Sie bei uns erlernen.
In diesem Beruf müssen Sie unter anderem:
- Fahrzeuge warten.
- Die Funktion und den Zustand von Kraftfahrzeugen prüfen und beurteilen.
- Sach- und Fachkompetenz im Umgang mit Kunden aufzeigen.
- Bauteile demontieren, montieren und instandsetzen.
- Systematische Fehlersuche an komplexen mechanischen, pneumatischen, hydraulischen, elektrischen und elektronischen Systemen durchführen.
- Den Umgang mit modernen Mess- und Diagnosegeräten beherrschen.
- Die Sicherheitsbestimmungen, Unfallverhütungs-, Umwelt- und Recyclingvorschriften beachten.
Ausbildungsdauer und Aufnahmevoraussetzungen
Ausbildungsdauer:
In der Regel 3 1/2 Jahre.
Es besteht aber die Möglichkeit die Ausbildungszeit zu verkürzen, durch:
- erfolgreichen Besuch der Berufsfachschule Fahrzeugtechnik
- besonders gute Leistungen in Theorie und Praxis
- eine vorangegangene technische Ausbildung
- eine Fachhochschulreife (Fachabitur) oder Hochschulreife (Abitur)
Aufnahmevoraussetzungen
Sie müssen einen Ausbildungsvertrag mit einem Kfz-Betrieb vorweisen können.
Sie müssen 9 Jahre lang eine allgemein bildende Schule besucht haben.
Aufgrund der immer komplizierteren, elektronischen Systeme in heutigen Kfz sollten Sie aber möglichst einen Realschulabschluss oder einen guten Hauptschulabschluss vorweisen können.
Inhalte der Ausbildung (Theorie)
Inhalte der Ausbildung
Die Ausbildung findet sowohl im Betrieb, als auch in der Schule statt.
Dabei haben Sie im 1. Lehrjahr zwei Berufsschultage und sind drei Tage im Betrieb, und im 2., 3., und 4. Lehrjahr einen Berufsschultag und sind 4 Tage im Betrieb.
Im letzten Jahr Ihrer Ausbildung werden Sie gemäß Ihres gesetzten Schwerpunktes unterrichtet.
Mögliche Schwerpunkte können sein:
1.) Personenkraftwagentechnik
2.) Nutzfahrzeugtechnik
3.) Motorradtechnik
4.) System- und Hochvolttechnik
Unterrichtsinhalte (schulische Ausbildung)
Der Unterricht teilt sich in fachtheoretische Lernfelder und in allgemeinbildende Unterrichtsfächer sowie fachpraktischen Unterricht auf:
Fachtheoretischer Unterricht:
1. Ausbildungsjahr |
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2. Ausbildungsjahr |
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3. Ausbildungsjahr |
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4. Ausbildungsjahr |
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Allgemeinbildende Fächer:
- Deutsch
- Politik
- Englisch (notwendig für den Erweiterten Sekundarabschluss I - Realschulabschluss)
- Sport
Fachpraktischer Unterricht:
Im fachpraktischen Unterricht wird das theoretisch erworbene Wissen in unserer schulinternen Werkstatt gefestigt:
Betriebliche Ausbildung
Betriebliche Ausbildung
Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur beruflichen Handlungsfähigkeit führen. Diese Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten werden in berufsprofilgebende und integrative unterschieden.
Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sind:
1. Bedienen von Fahrzeugen und Systemen,
2. Außer Betrieb nehmen und in Betrieb nehmen von fahrzeugtechnischen Systemen,
3. Messen und Prüfen an Systemen,
4. Durchführen von Service- und Wartungsarbeiten,
5. Diagnostizieren von Fehlern und Störungen an Fahrzeugen und Systemen,
6. Demontieren, Reparieren und Montieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen,
7. Durchführen von Untersuchungen an Fahrzeugen nach rechtlichen Vorgaben,
8. Aus-, Um- und Nachrüsten von Fahrzeugen.
Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sind:
1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
4. Umweltschutz,
5. Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen,
6. Betriebliche und technische Kommunikation,
7. Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen.
Detailierte Angaben entnehmen Sie bitte der Ausbildungsordnung und dem Ausbildungsrahmenplan. Diese erhalten Sie entweder bei der Handwerkskammer (www.hwk-hannover.de) bzw. bei der Kfz-Innung in Hannover (www.idk-hannover.de).
Prüfungen und Abschlüsse
Prüfungen und Abschlüsse
Zum Ende des 2. Ausbildungsjahres wird die Gesellenprüfung Teil I durchgeführt, deren Note mit 35% in die Endnote eingeht. Bei bestandener Prüfung am Ende der Ausbildung (Gesellenprüfung Teil I und II) erhalten Sie den Gesellenbrief.
Schulische Abschlüsse durch die Berufsausbildung:
Sie erhalten den Sekundarabschluss I (Realschulabschluss) oder den Erweiterten Sekundarabschluss I (abhängig vom Notendurchschnitt ) durch das Abschlusszeugnis der Berufsschule in Verbindung mit der bestandenen Gesellenprüfung.
Wie gehts weiter? (Weiterbildung)
Weiterbildung
- Fachoberschule Technik: Klasse 12 an unserer Schule, Abschluss Fachhochschulreife (Fachabitur), mehr Informationen...
- Berufliches Gymnasium: Klassen 11 bis 13 an unserer Schule, Abschluss: allgemeine Hochschulreife (Abitur), mehr Informationen...
- Meisterschule
Ansprechpartner
Ansprechpartner für den Ausbildungsberuf: Herr Falkenau, Studienrat
Abteilungsleiter für den Fachbereich Metalltechnik: Herr Brockhaus, Studiendirektor
Ansprechpartner/in
Ingo Falkenau | |
StudienratTelefon: 05021 6090 E-Mail: falkenau@bbs-nienburg.de | |
Oliver Brockhaus | |
StudiendirektorTelefon: 05021 609237 E-Mail: brockhaus.metalltechnik@bbs-nienburg.de Aufgaben: |