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Angebot 29 von 40 vom 29.04.2024, 12:52

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Freie Uni­ver­si­tät Ber­lin - Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie - Institut für Chemie und Biochemie

In der Arbeitsgruppe von Prof Freund an der FU Berlin (https://www.bcp.fu- berlin.de/en/chemie/biochemie/research-groups/freund-group/index.html) ist eine Doktorandenstelle für 4 Jahre im Projekt "The role of the palmitoylation switch in activated T cells" zu besetzen. Die Lipidmodifikation von Proteinen durch Palmitat wird durch zelluläre Palmitoyltransferasen katalysiert. Diese so genannten DHHC-Enzyme steuern den Transport, die Membrankompartimentierung und die Funktion von Hunderten von Proteinen und sind an der Immunzellfunktion von T-Zellen beteiligt. Darüber hinaus benötigen viele potenziell zoonotische Viren die Palmitoylierung durch DHHC-Enzyme für ihre Infektiosität. Wir haben bereits ein Profil des T-Zell-Palmitoms erstellt und die Rolle einzelner Palmitoylierungsereignisse für die T-Zellfunktion entschlüsselt (https://www.nature.com/articles/srep11598). Darüber hinaus wurde die Interaktion zwischen DHHC20 und T-Zell-Proteinen durch Affinitätsreinigung und Massenspektrometrie bestimmt. Anschließend wurde gezeigt, dass die direkte Bindung zwischen DHHC20 und einem trimeren G-Protein durch die beta-gamma Untereinheit des letzteren vermittelt wird (https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.02.14.580290v1). Derzeit untersuchen wir das Zusammenspiel von DHHC und Zielmolekülen im Zusammenhang mit der T-Zell- Signalübertragung und viraler Interferenz mit dem Ziel, kritische Palmitoylierungsvorgänge mechanistisch zu verstehen und funktionell zu hemmen. Strukturbiologische Methoden stehen der Gruppe zur Verfügung und umfassen NMR, Röntgen, EM und MS. Ein hochgradig kollaboratives Arbeitsumfeld ermöglicht es, den Bedarf an einzelnen Methoden an die Bedürfnisse des Projekts anzupassen.

Wiss. Mitarbeiter*in (Praedoc) (m/w/d)

mit 70%-Teilzeitbeschäftigung
befristet bis zu 4 Jahre
Entgeltgruppe 13 TV-L FU
Kennung: Freund Palmitoylation TRR186

Aufgabenbeschreibung:

Das Hauptziel der Arbeit ist es, mechanistisch zu verstehen, wie Substratproteine von den einzelnen DHHC-Enzymen erkannt werden. Die mechanistischen Erkenntnisse sollen dann in Zusammenarbeit mit dem Labor von Britta Brügger von der Universität Heidelberg (https://bzh.db-engine.de/group/69/britta%20br%C3%BCgger) in T-Zellen funktionell untersucht werden. Die Tätigkeit dient der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung. Mitarbeit in Lehre und Forschung.

Erwartete Qualifikationen:

Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Diplom) in Biochemie, Biologie oder verwandten Fächern.

Erwünscht:
Von den Bewerber*innen wird erwartet, dass sie ein gutes Verständnis und einen experimentellen Hintergrund in Proteinbiochemie und/oder Strukturbiologie verfügen. Frühere Erfahrungen auf dem Gebiet der Expression rekombinanter Proteine unter Verwendung von Bakterien-, Insekten- und/oder Säugetierzell-Expressionssystemen sind von Vorteil. Da das Projekt Teil eines großen und aktiven transregionalen Konsortiums (https://trr186.uni-heidelberg.de/) ist, wird der*die erfolgreiche Kandidat*in Teil eines Forschungsvorhabens sein, das das übergreifende Ziel verfolgt, die molekularen Schalter zu entschlüsseln, die das Zellverhalten steuern. Jährliche Doktorand*innentreffen zwischen
Heidelberger und Berliner Student*innen des Konsortiums garantieren dem*der Kandidat*in, Teil einer wissenschaftlichen Gemeinschaft zu sein, die sich mit zukunftsträchtigen Aspekten der modernen Biologie beschäftigt.

Hinweise zur Bewerbung:

Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Kennung bis zum 08.07.2024 im Format PDF (vorzugsweise als ein Dokument) elektronisch per E-Mail zu richten an Herrn Prof. Dr. Christian Freund: steffen.daehn2@fu-berlin.de oder per Post an die

Freie Universität Berlin
Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie
Institut für Chemie und Biochemie
Herrn Prof. Dr. Christian Freund
Thielallee 63
14195 Berlin (Dahlem)

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Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Die Freie Universität Berlin fordert Frauen sowie Personen mit Migrationsgeschichte ausdrücklich zur Bewerbung auf.
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