8.407 Stellenangebote und Jobs Pfleger
- neu Mi. 30.7.2025Durchschnittsgehalt | Neue Jobangebote der Woche | Jobs in Vollzeit | Jobs in Teilzeit | Anzahl der offenen Jobs | 3.256,- € | 602 | 4.018 | 4.113 | 8.407 |
Praktikant (m/w/d) im Bereich Pflege oder Sozialer Dienst
Copy: Servicemitarbeiter (m/w/d) im DRK Pflege- und Seniorenheim "Clara Zetkin"
Leitung Pflege (m/w/d)
Krankenschwester (m/w/d) mit Firmenwagen – Pflege mit Herz und Perspektive
Krankenschwester (m/w/d) mit Firmenwagen – Pflege mit Herz und Perspektive
Pflegefachkraft (m/w/d)
Trainee Einrichtungsleitung Pflege (m/w/d)
Ergotherapeut (m/w/d) in der Pflege
Anästhesie-Pflege bzw. ATA (m/w/d)
Pflegedienstleitung (m/w/d)
Einleitung
In den aktuellen Stellenangeboten finden sich vielfältige Möglichkeiten für Berufe im Bereich Pflege und Gesundheitsdienstleistungen. Als Pflegekraft, ob als Pflegefachkraft, Praxisanleiter, Stationsleitung oder in speziellen Bereichen wie Anästhesie, Psychiatrie oder Geriatrie, bieten verschiedene Unternehmen attraktive Einblicke in die Arbeitswelt und eine breite Palette von Karrierechancen. Diese Stellenanzeigen geben einen Überblick über die Anforderungen, Tätigkeiten, Benefits sowie vielfältige regionale Einsatzmöglichkeiten in diesem spannenden und sinnstiftenden Berufsfeld.
Typische Anforderungen
Als Pflegekraft sollten Sie bestimmte Qualifikationen und Kompetenzen mitbringen, damit Sie bestens für die Anforderungen des Berufes gewappnet sind:
- Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in der Pflege (z. B. Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege).
- Berufserfahrung in pflegerischen oder leitenden Tätigkeiten.
- Berufspädagogische Qualifikationen (z. B. Praxisanleitung nach dem PflBG).
- Organisationstalent und strukturierte Arbeitsweise.
- Kompetenzen im Umgang mit Pflegedokumentationen und EDV-Systemen.
- Empathie, Sozialkompetenz und Kommunikationsfähigkeit.
- Führerschein der Klasse B (für ambulante Tätigkeiten).
Bandbreite der Aufgabenbereiche
Die Aufgaben einer Pflegekraft umfassen ein breites Tätigkeitsspektrum:
- Versorgung und Betreuung pflegebedürftiger Menschen, sowohl stationär als auch ambulant.
- Durchführung von Grund- und Behandlungspflege inkl. Prophylaxen.
- Erstellung, Überarbeitung und Bewertung von Pflegeplanungen.
- Aufbau und Betreuung von Wohngemeinschaften sowie Kriseninterventionen.
- Beratung von Angehörigen und Durchführung von Pflegekursen.
- Leitung und Organisation von Pflegeteams oder Stationen.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie Teilnahme an Ausbildungs- und Fachkonferenzen.
- Sicherstellung von Qualitätsstandards und Dokumentation der Pflegeprozesse.
Von Arbeitgebern gewährte Benefits
Pflegekräfte profitieren von zahlreichen Vorteilen, die Arbeitgeber bereitstellen:
- Attraktive Vergütungsmodelle (u.a. tarifliche Bezahlung, 13. Monatsgehalt, Zuschläge für Überstunden, Feiertage, Nachtschichten etc.).
- Zusätzliche Altersvorsorge und vermögenswirksame Leistungen.
- Fort- und Weiterbildungsprogramme sowie Entwicklungsmöglichkeiten.
- Flexible Arbeitszeiten und Dienstplanung.
- Sonderurlaub und zusätzliche Urlaubstage (u.a. Weihnachten, Silvester).
- Gesundheitsförderung (z. B. Fitnessangebote, Fahrradleasing, Wellpass).
- Vergünstigungen und Corporate-Benefits-Programme.
- Unterstützung bei der Wohnungssuche und Umzugshilfen.
- Kostenloses Essen, Parkplätze oder vergünstigte Verpflegungsangebote.
Arbeitsorte
In verschiedenen Regionen suchen Unternehmen nach Pflegekräften. Beispiele sind:
- Bayreuth, Regensburg, Leverkusen, Berlin, Kassel, Dülmen, Hersbruck, Weinböhla.
- Bundesweite Einsätze in qualitativ hochwertigen Kliniken und Pflegeeinrichtungen.
- Ländliche sowie städtische Regionen mit spezifischen Anforderungen und Zuständigkeiten.
Gehaltsinformationen
Die angegebenen Gehaltsinformationen variieren je nach Arbeitsort, Erfahrung und Einsatzbereich:
- Gehaltsspannen zwischen 3.514,82 € bis 4.911,72 € brutto bei Vollzeitanstellung.
- Jahressonderzahlungen und individuelle Zulagen.
- Tarifgebundene Vergütungen (z. B. AVR Caritas, AVR DWBO).
Bewerbungstipps
Individuelles Anschreiben
- Gehe auf die typischen Anforderungen ein und verdeutliche Deine Eignung, z.B.: „Als erfahrene*r Pflegekraft mit langjähriger Berufserfahrung…“.
Lebenslauf optimieren
- Zeige praktische Beispiele aus der Pflege und integriere Erfahrungen wie:
- Teamleitung.
- Pflegedokumentation und Qualitätsmanagement.
- Durchführung der Behandlungspflege und Anleitung von Auszubildenden.
Hervorhebung von Soft Skills
- Nenne Beispiele, die Deine Empathie und Sozialkompetenz verdeutlichen. Beschreibe Situationen, in denen Du durch Geduld und Teamfähigkeit beeindruckt hast.
Gehaltsverhandlungsstrategien
Marktrecherche
- Nutze Websites wie lohnspiegel.de und entgeltatlas.de für regionale Gehaltsdaten.
Klare Argumente
- Betone Deinen Mehrwert, indem Du Deine Kompetenzen wie z. B. Fachwissen, Praxisanleitung oder Leitungserfahrung darstellst.
Zusatzleistungen berücksichtigen
- Verhandle auch Benefits wie betriebliche Altersvorsorge, Weiterbildung, Dienstwagen oder flexible Arbeitszeiten.
Regionale Unterschiede, Pay-Gaps
- Analysiere mit Entgeltatlas Unterschiede zwischen Städten oder Förderprogrammen ländlicher Regionen.
Flexibilität
- Denk an Gesamtpakete, die zu Deinen Prioritäten passen und zeige Dich verhandlungsbereit für ungewöhnliche Modelle.
Mit diesen übersichtlichen Details bereitest Du Dich bestens für die Stellensuche im Bereich Pflege vor und hebst Dich damit im Bewerbungsprozess hervor.
Stellenangebote und Jobs Pfleger – ein Beruf für Männer mit Zukunft
Über 80 % Prozent der Pflegekräfte sind weiblich
In kaum einem Bereich herrscht derzeit derart akuter Fachkräftemangel wie in der Pflege. Der Stellenmarkt wartet händeringend auf Bewerber, in den Jobbörsen finden sich zahllose Stellenangebote und Jobs für Krankenpfleger und Krankenschwestern. Durch den demographischen Wandel werden auch in den kommenden Jahren gut ausgebildete Pfleger händeringend gesucht, um den sogenannten Pflegenotstand zu lindern. Auch die Politik ist bemüht, das Image des Berufsbildes des Pflegers aufzuwerten – unter anderem durch eine bessere Vergütung – und dadurch mehr Menschen dazu zu animieren, als Pfleger im Gesundheits- und Sozialwesen zu arbeiten. Bei einer Tätigkeit in der Pflege dreht sich alles um die Förderung der Gesundheit der Patienten, die Verhütung von Krankheiten, die Wiederherstellung der Gesundheit und um die Linderung von Leiden. Pflegekräfte sind der Grundpfeiler unseres Gesundheitssystems. Rund um die Uhr – also auch nachts, an Wochenenden und an Feiertagen – muss in Krankenhäusern, Kliniken, Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten die Grundpflege für kranke oder sonst pflegebedürftige Patienten gewährleistet werden und über ihr körperliches und seelisches Befinden gewacht werden.
Bislang gab es für Pfleger drei verschiedene Berufsbezeichnungen: Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie Altenpfleger. Ausgebildete und examinierte Pflegefachkräfte bringen fundierte pflegerische Fachkenntnisse und Fertigkeiten mit, damit Qualitätsstandards in der Pflege gewahrt werden – so wie es das Krankenpflegegesetzt, das Pflegeversicherungsgesetz und das Heimgesetz vorschreiben. Dabei lautet die Grundregel: Pro Schicht muss immer eine examinierte Fachkraft diensthabend sein. Ab dem Jahr 2020 sollen alle Auszubildenden der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zunächst zwei Jahre lang eine gemeinsame, generalistische Ausbildung durchlaufen, mit der Möglichkeit, einen Vertiefungsbereich in der praktischen Ausbildung zu wählen. Wer die generalistische Ausbildung im dritten Ausbildungsjahr fortsetzt, erwirbt den Abschluss zum Pflegefachmann. Auszubildende, die einen Schwerpunkt in der Pflege alter Menschen oder in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen setzen wollen, können einen Abschluss in der Altenpflege oder in der Kinderkrankenpflege erwerben Ergänzend zur beruflichen Pflegeausbildung wird es das Pflegestudium geben.
Als Pfleger kann man sich über ein mangelndes Arbeitspensum nicht beklagen. Trotzdem haben Pflegefachkräfte immer ein offenes Ohr für die Anliegen ihrer Patienten oder deren Angehörigen. Zudem fordert dieser Beruf neben einem ausgesprochen guten Nervenkostüm, dem weder Stress noch mitunter schwierige Patienten etwas anhaben können, außerdem noch eine besonders starke Rückenmuskulatur für das tägliche Lagern, Heben und Betten der Patienten. Als Pfleger in einem Alten- und Pflegeheim oder bei einem ambulanten Pflegedienst hat man eine überaus verantwortungsvolle Aufgabe: die Betreuung und Pflege älterer hilfsbedürftiger Menschen. Je nach Bedarf helfen die Pfleger den Patienten beim Aufstehen, beim Ankleiden, bei der Körperpflege oder geben Assistenz beim Essen. Zudem zählen das Verteilen der Mahlzeiten, das Bereitstellen von Getränken sowie das Beziehen der Bewohnerbetten zu den Aufgaben innerhalb der Grundpflege. Eine selbstständige Lebensführung der zu Betreuenden soll dennoch so lang wie möglich erhalten werden – natürlich mit Unterstützung der Pfleger. So werden die Bewohner motiviert, angebotene Freizeitangebote im Heim wie Gymnastik, Spiele, Ausflüge, Feste etc. wahrzunehmen und die Kommunikation mit den anderen Heimbewohnern zu suchen, statt sich zurückzuziehen.
Bei der pflegerischen Tätigkeit in einem Krankenhaus verabreichen Pfleger nach ärztlicher Verordnung Medikamente, versorgen eigenständig Wunden, setzen Spritzen und wechseln Verbände. Sie assistieren des Weiteren den diensthabenden Ärzten bei Untersuchungen und Operationen.
Pflegefachkräfte leisten jeden Tags auf Neue – zumeist unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit – Großartiges im überaus anstrengenden und unterbezahlten Pflegebereich. Zu besetzende Stellenangebote für Pfleger gibt es in den Jobbörsen wie Sand am Meer. Noch ist der finanzielle Anreiz ist gering, es bleibt zu hoffen, dass sich das in absehbarer Zeit wandelt, um den Notstand in der Pflege zu bekämpfen.