95 Stellenangebote und Jobs Dolmetscher
- neu Sa. 16.8.2025Durchschnittsgehalt | Neue Jobangebote der Woche | Jobs in Vollzeit | Jobs in Teilzeit | Anzahl der offenen Jobs | 3.501,- € | 2 | 60 | 32 | 95 |
Dolmetscher/-in
Dolmetscher/in
Dolmetscher (m/w/d)
Dolmetscher (m/w/d) polnisch gesucht
Dolmetscher (m/w/d)
Übersetzer*in und Dolmetscher*in - staatlich geprüft - Bachelor Professional Übersetzen/Dolmetschen
Bachelor of Arts (Hons) International Business Communication - Übersetzen & Dolmetschen
Lehrgangsleiter:in Ausbildung zum/zur Dolmetscher:in ÖGS-Deutsch (25/7/KA/AWZ)
Dolmetscherin Somali/Arabisch/Deutsch (w)
Dolmetscher/ Sachbearbeiter (m/w/d)
Stellenmarktübersicht: Dolmetscher/in (m/w/d)
Einleitung
Die vorliegenden Stellenanzeigen verdeutlichen die Vielfalt und Attraktivität aktueller Jobangebote für Dolmetscherinnen und Dolmetscher. Diese professionellen Sprachmittler werden für verschiedene Branchen und Regionen gesucht. Die Stellenangebote decken eine breite Palette von Aufgaben, Anforderungen, Arbeitszeitmodellen und Zusatzleistungen ab. Ob in Vollzeit, Teilzeit oder im Homeoffice – als Dolmetscher/in haben Sie die Möglichkeit, Ihre Sprachkompetenzen und Soft Skills vielseitig einzusetzen und davon zu profitieren.
Typische Anforderungen
Die Stellenangebote zeigen einheitlich, dass hohe sprachliche Kompetenzen sowie spezifische Soft Skills essenziell sind. Als Dolmetscher/in sollten Sie folgende Voraussetzungen mitbringen:
- Hochschulabschluss im Bereich Dolmetschen/Übersetzen, Sprachwissenschaft oder einer vergleichbaren geisteswissenschaftlichen Fachrichtung.
- Anerkannte Zertifizierungen wie Beeidigung/Ermächtigung durch Gerichte oder nachweisliche Erfahrung als Übersetzer/in.
- Sprachkenntnisse auf hohem Niveau: Deutsch (C1/C2) sowie eine oder mehrere Fremdsprachen, je nach Stellenanzeige Sorani, Französisch, Englisch, Arabisch, Türkisch u.v.m.
- Sichere Anwendung von CAT-Tools wie Trados Studio oder spezifischer Übersetzungssoftware.
- Bereitschaft zur Weiterbildung und zum Erlernen neuer Sprachtechnologien (z. B. maschinelle Übersetzungstools).
- Verlässlichkeit, Organisationstalent und Kundenorientierung.
- Bei manchen Arbeitgebern wird Schichtarbeit oder die Bereitschaft zur Tätigkeit im Ausland gefordert.
Bandbreite der Aufgabenbereiche
Dolmetscher/innen übernehmen ein vielfältiges Aufgabenspektrum, das über das bloße Übersetzen hinausgeht. Zu den geforderten Tätigkeiten einer Dolmetscher/in gehören:
- Spontanes Dolmetschen: Simultan oder konsekutiv in Meetings, Projekten oder Beratungsgesprächen.
- Textübersetzungen zwischen Deutsch und Sprachen wie Französisch, Englisch oder Sorani für rechtliche, wirtschaftliche oder technische Dokumente.
- Assistierende Tätigkeiten: Anpassung, Korrektur oder Terminologiepflege von Texten.
- Telefon-Dolmetschen für Verwaltungsstellen, Krankenhäuser oder Versicherungen.
- Beteiligung an Ausbildung und Coaching/Rahmenprojekten, insbesondere in Integrationskontexten oder Bildungsmaßnahmen.
- Teilnahme an internationalen Einsätzen (z. B. Auslandseinsätze mit der Bundeswehr).
Von Arbeitgebern gewährte Benefits
Arbeitgeber bieten Dolmetschern/innen weitaus mehr als ein attraktives Gehalt. Zu den Benefits zählen:
- Flexible Arbeitszeiten, Optionen für Vollzeit/Teilzeit, Gleitzeit und Arbeiten im Homeoffice.
- Unterstützung durch Mentorship und gezielte Einarbeitung.
- Betriebliche Gesundheitsleistungen, betriebliche Altersvorsorge und finanzierte Krankenversicherung.
- Mehr Urlaubstage (z. B. 6 Wochen pro Jahr).
- Sondervergütungen und Bonuszahlungen, abhängig von Leistung oder Betriebsergebnis.
- Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten, teilweise auch zu KI-gestütztem Dolmetschen.
- Zusatzangebote wie Bike-Leasing, Firmentickets oder ein kostenloses Deutschlandticket.
- Moderne technische Ausstattung mit Notebooks oder Smartphones.
Arbeitsorte
Dolmetscher/innen werden in einer Vielzahl von Städten und Regionen gesucht. Dazu zählen:
- Großstädte: Berlin, Frankfurt am Main.
- Regionen wie Münsterland, Steinfurt, Emsland oder exklusivere Standorte wie Duisburg und Calau.
- Positionen als Freiberufler erlauben Arbeiten von zu Hause oder bei international tätigen Unternehmen wie der Bundesbank oder der Bundeswehr.
Gehaltsinformationen
Die Stellenanzeigen nennen teils spezifische Gehaltsangaben:
- Tarifverträge wie TVöD bei öffentlichen Arbeitgebern garantieren Entlohnung ab Entgeltgruppe 8 bis 14, ergänzt durch Zulagen (z. B. Bankzulage).
- Zusätzliche finanzielle Leistungen wie Auslandsverwendungszuschläge und Wehrsold (z. B. bei der Bundeswehr) können anfallen.
- Freiberuflich Tätige sollten mit einer Verhandlungsbasis arbeiten, oft erfolgt Abrechnung per Rechnung.
Bewerbungstipps
Individuelles Anschreiben
- Bezug nehmen: Als erfahrene*r Dolmetscher/in können Sie Schlüsselanforderungen direkt aufgreifen. Erläutern Sie Ihre praktischen Tätigkeiten wie der Einsatz von Sprachtools oder persönliche Auslandserfahrungen.
Lebenslauf optimieren
- Detailreiche Darlegung beruflichen Könnens, z. B. durch:
- Genaue Nennung von Aufgaben wie Simultandolmetschen bei Konferenzen.
- Angabe von Sprachen und Software-Kompetenzen (z. B. MultiTerm, Trados).
Hervorhebung von Soft Skills
- Kommunikation und Kooperation sind für Dolmetscher/innen entscheidend. Beispiele: Konfliktlösungen oder erfolgreiche Kundenbetreuung.
Gehaltsverhandlungsstrategien
Marktrecherche
- Nutzen Sie Plattformen wie lohnspiegel.de, gehalt.de oder den Entgeltatlas der Bundesagentur, um Gehaltsrahmen besser einschätzen zu können.
Klare Argumente & Zusatzleistungen
- Betonung Ihrer Einzigartigkeit: Berufserfahrung, Umgang mit neuesten Tools oder spezifischen Sprachen.
- Neben Gehalt auch Benefits wie Kinderbetreuung, Weiterbildung und Homeoffice verhandeln.
Regionale Unterschiede und Flexibilität
- Berücksichtigen Sie regionale Gehaltsabweichungen und überlegen Sie vorab, welche Zusatzleistungen verhandelbar sind.
Diese umfassende Marktübersicht zeigt: Als Dolmetscher/in eröffnen sich zahlreiche Karrieremöglichkeiten – mit der richtigen Bewerbung und strategischen Gehaltsverhandlungen können Sie beruflich glänzen.
Der Dolmetscher - ein wandelndes Wörterbuch
Dolmetscher übertragen das gesprochene Wort aus der Ausgangssprache in die Zielsprache und umgekehrt. Dabei ist die Zielsprache meistens ihre Muttersprache. Man unterscheidet dabei zwischen Simultandolmetschen (die Übertragung in die andere Sprache findet zeitgleich statt) und Konsekutivdolmetschen (die Übertragung in die andere Sprache findet zeitversetzt statt, nämlich erst dann, wenn der Redner seinen Satz vollendet hat).
Vor der interessanten und herausfordernden Tätigkeit als Dolmetscher steht ein intensives und fundiertes Sprachstudium an einer Universität, einer Fachhochschule oder einer Sprachakademie.
Die besten ihrer Zunft schaffen es, einen der begehrten Plätze bei der EU und ihren Institutionen zu ergattern. Im Europaparlament und in der EU-Kommission übertragen sie gehaltene Reden in die jeweiligen Muttersprachen der Abgeordneten der 27 Mitgliedsstaaten. Arbeitsort der Dolmetscher ist dabei eine schalldichte Dolmetscherkabine. Kopfhörer und Mikrofon sind dabei ihre Arbeitsutensilien.
Ob vor Gericht oder bei Polizei - der Dolmetscher bringt alle Schweigenden zum Sprechen
Die weiteren Arbeitsorte der Dolmetscher sind ebenso anspruchsvoll wie abwechselnd. Meistens arbeiten sie als Freelancer. Ob bei Vernehmungen bei der Polizei oder bei Verfahren vor Gericht - sie helfen dabei, Sprachbarrieren zu überwinden und tragen dazu bei, Schweigende zum Reden zu bringen.
Auch auf der großen internationalen Bühne sind sie präsent, wenn auch dezent im Hintergrund agierend. Dabei flüstern sie bei Staats- und Gipfeltreffen der Mächtigen dieser Welt ihrem jeweiligen Staatsoberhaupt von hinten die Aussagen des Gesprächspartners ins Ohr und sorgen dafür, dass es nicht zu politischen Spannungen infolge von Verständigungsproblemen kommt. Doch auch auf wirtschaftlichem Parkett kommen sie zum Einsatz. Bei Vertragsverhandlungen sorgen sie dafür, dass sich beide Seiten näher und zu einem Vertragsabschluss kommen. Zudem arbeiten sie noch bei internationalen Konferenzen und Tagungen. Dabei ist eine fundierte Vorbereitung und eine entsprechende Einarbeitung in die diversen Themengebiete von Medizintechnik über Recht bis Wirtschaft unverzichtbar. Sie akquirieren ihre Aufträge selbst oder werden im Auftrag eines Dolmetscherbüros tätig.
Neben einem hervorragenden Konzentrationsvermögen sind ein sicheres Gedächtnis und Geistesgegenwart ein Muss. Auf eventuelle Hilfsmittel wie Wörterbücher oder Datenbanken können sie nicht zurückgreifen, sondern müssen alle relevanten Ausdrücke, Wörter und Wendungen im Kopf abrufbereit gespeichert haben.